Wir freuen uns über einen erfolgreichen Workshop über „Cloud Development à la logicline“ an der Uni Stuttgart

Die allgemeine Skepsis gegenüber der Cloud

Die Bedenken vor Cloud Software weichen immer mehr zurück und machen Platz für innovative Ideen. Diesen Trend spüren wir deutlich in Gesprächen mit unseren Kunden.

Um aber Cloudsoftware benutzen zu können muss diese zunächst einmal implementiert werden. Auch hier bieten sich cloudgestützte Entwicklungsumgebungen und Infrastrukturen an. Nach dem Motto „Build the cloud in the cloud“.

Praxis und Theorie an Unis und Hochschulen driften noch zu weit auseinander

An den Hochschulen ist das Thema Cloud und auch Cloud Entwicklungsinfrastrukturen natürlich schon lange ein zentrales Thema. Oft weichen aber die Konzepte und Vorstellungen, wie sie in der Praxis eingesetzt werden, von den Technologien an den Hochschulen stark ab. Grund genug für uns den Studenten an der Uni Stuttgart einen Einblick in unsere Welt der cloudbasierten Softwareentwicklung, wie wir sie täglich erleben, zu geben.

Cutting-Edge Cloud Development-Workshop – Industrielle Praxis

Am 23.01.17 von 17:30 – 21:30h hat daher unser Cloud Development Workshop im Informatikgebäude der Uni Stuttgart (Vaihingen) stattgefunden.

Dieses Format ist dort neu und wurde „Industrielle Praxis“ getauft. Im Rahmen dessen können Firmen ihr individuelles Know-How näher an die Studenten herantragen, an einer Aufgabenstellung arbeiten und sich mit ihnen darüber austauschen. Hands-on wird dabei der ein oder andere Code in das Versionskontrollsystem (bitbucket) gepushed – im Workshop-Format.

Das Ganze sollte natürlich nicht zu theoretisch werden und den Teilnehmern Gelegenheit geben praktische Erfahrungen zu sammeln. Als langjähriger Organisator des Hackathon Stuttgart lag natürlich die Idee nahe den Workshop wie einen Hackathon zu gestalten.

Ganz ohne Theorie geht’s dann doch nicht

Zunächst ging es aber auch bei unserem Workshop nicht ganz ohne Theorie. In einer Stunde stellten wir die Werkzeuge und Plattformen vor, welche in unserem Arbeitsalltag bei der Entwicklung von Cloudsoftware eine zentrale Rolle spielen. Die Teilnehmer sollten dann mit diesen später selbst eine eigene Anwendung bauen.

Zugegeben eine Herausforderung: Bitbucket, Continuous Integration mit CodeShip, Heroku, Heroku Pipelines… keine einfache Sache, wenn man zum ersten Mal davon hört. Glücklicherweise kein Problem für die teilnehmenden Studenten, die sich sehr schnell zurecht fanden.

Hackathon-Flair an der Uni Stuttgart

Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Aufgabe sich in Teams zu organisieren und eine passende Projektidee zu finden.  Diese sollte in den kommenden drei Stunden umgesetzt werden – genau wie auf unserem Hackathon Stuttgart. Einzige Vorgabe: Verwendet die vorgestellten cloud-basierten Entwicklungstools und Plattformen.

Dann der Startschuss: 2,5h Zeit puren Codings mit jeweils einer Zwischen-Präsentation pro Team. Wir als Vortragende standen mit Rat und Tat bei Fragen zur Seite. Entwickelt wurde in den unterschiedlichsten Sprachen, wie z.B. Java oder nodeJS. Die Ideen reichten von einem Remote Server Shut-Down bis hin zu einer einfachen Stack-Overflow-Entwicklung. Also durchaus spannende Ideen.

Im Vordergrund lag aber nicht das Coding, sondern der Umgang mit den Plattformen und Tools und deren geschickten Verknüpfung. Dies konnten die Studenten bei den Zwischen- und Abschlusspräsentationen demonstrieren. Um die Verpflegung der Teilnehmer haben wir uns natürlich auch gekümmert. Bier, Säfte und Wasser, sowie leckre Wraps haben den Workshop abgerundet.

Der Diskussionsbedarf zum Ende des Workshops war groß

Der dritte und letzte Teil der Veranstaltung war reserviert für „Lessons Learned“. In großer Runde konnte Jeder seine gesammelten Erfahrungen einbringen und mit den Experten von logicline diskutieren. Hier gab es großes Interesse an der praxisnahen Umsetzung, den Tools, den Prozessen und Kunden. Diese hätten sich sicherlich noch einige Stunden weiter ausdehnen können.

Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß auf dem Workshop und freue uns über die rege Beteiligung. Dass dies nicht einseitig war, zeigt auch das sehr positive Feedback, welches wir im Anschluss von den Teilnehmern erhalten hatten. Wir würden uns freuen ähnliche Veranstaltungen oder evtl. eine Fortsetzung zu organisieren.