Ende Juni 2018 begrüßten wir unseren Schülerpraktikanten Kjell für ein einwöchiges Praktikum bei uns. Und wir haben das vollgepackt mit Infos zu den Arbeitsweisen in unseren Projekten und viel Praxis.

In dieser Zeit bot sich ihm die Möglichkeit, hinter die Kulissen von logicline zu schauen und in spannenden Gesprächen zu erfahren, wie wir arbeiten und was wir genau  machen. Neben der Theorie hatte er die Chance, selber erste Schritte in Sachen programmieren zu machen. Mithilfe der Programmiersprache Swift lernte Kjell zuerst einfache Befehle. Darauf aufbauend dann verschiedene Funktionen, Schleifen und bedingte Anweisungen. Durch das Erlernte war es möglich, mit komplexeren Algorithmen umzugehen und dadurch eine 3D-Figur zu steuern. Ziel war es, strukturiertes Denken bei der algorithmischen Lösung von Problemen zu vermitteln, was durch eine lockere Einführung in die Programmierung super gelungen ist.

Für die nötige Abwechslung sorgten verschiedene Meetings und Lehrgespräche, welche in unterschiedliche Stationen unterteilt waren. Hierbei konnte Kjell nicht nur erfahren was bei logicline genau gemacht wird, sondern auch wie die unterschiedlichen Schnittstellen zusammenlaufen, um ein gemeinsames Problem zu lösen. Außerdem konnte er die Gelegenheit nutzen, die Entwickler mit Fragen zu löchern oder den ein oder anderen Karrieretipp mitzunehmen. Ähnlich wie in der Schule, gab es für die Lehrgespräche einen Praktikanten-Stundenplan, der folgende Stationen beinhaltete:

Montag – Requirements Engineering und Scrum

Erstes Thema der Woche war Requirements Engineering. Nach einer kurzen Einführung wurde die allgemeine Notwendigkeit des  Requirements Engineering  thematisiert. Was dabei gemacht wird und vor allen Dingen wie, haben wir anhand von “use cases” und “use stories” erklärt. In Bezug auf logicline konnte gezeigt werden, wie wir diese aufnehmen und dokumentieren. Im Anschluss wurde das Projektmanagement in Angriff genommen, genauer gesagt das agile Scrum Modell.

Zunächst erfolgte eine Betrachtung des agilen Modells sowie dessen Vorteile im Vergleich zum Wasserfall-Modell. Auch allgemeine Projektmanagement Methoden haben wir gezeigt. Für ein optimales Verständnis wurde Scrum auf verschiedene Meetings und Sprints runtergebrochen, um Kjell die speziellen Vor- und Nachteile der diversen Methoden besser näherzubringen.

Dienstag – Toolchain

Da wir Kjell so gut wie möglich an der täglichen Arbeit bei logicline teilhaben lassen wollten, konnte er anhand eines echten Projekts zwei unserer wichtigsten Werkzeuge kennenlernen: Jira und Confluence.  Sie unterstützen beispielsweise beim Requirement Engineering und bei Scrum die tägliche Arbeit und ermöglichen einen reibungslosen Projektablauf.

Mittwoch – UX

Am Mittwochvormittag konnte die Frage beantwortet werden, was UX, User Experience (wörtlich Nutzererlebnis) bedeutet. Unser Entwickler David erklärte, dass es beim UX vor allem auf Funktionalität und Einfachheit  ankommt und zeigte Kjell einige Mock-Ups und Tools, mit denen er arbeitet. Anhand eines Beispiels verdeutlichte David, dass sich eine gute User Experience durch die Vermittlung von Emotionen auszeichnet und im Vordergrund immer die Benutzerfreundlichkeit stehen sollte.

Donnerstag – Sprint

Nachdem unser Praktikant seit Montag ein absoluter Experte im Gebiet Scrum war, lautete das Motto am Donnerstag Scrum live in Action zu erleben. Beim sogenannten Sprint Planning konnte Kjell verfolgen, wie Scrum bei der Planung von Sprints zum Einsatz kommt und was alles hinter einem einzelnen Projekt steht.

Freitag – Mobile App Development

Der letzte Tag des Praktikums startete mit einem Thema, mit dem Kjell definitiv schon öfters in Kontakt gekommen ist: Mobile App Development. Von Jung bis Alt – jeder nutzt Apps! Jedoch wissen nur wenige, wie diese entwickelt werden. Unser Praktikant durfte Jens, einem Experten für Mobile App Development über die Schulter schauen und konnte dabei einige Erkenntnisse mitnehmen. Ist eine App entwickelt, heißt das noch lange nicht, dass sie auf allen Smartphones läuft. Die unterschiedlichen Betriebssysteme wollen auch alle berücksichtigt werden. Die Entwicklung mit hybriden Technologien macht es jedoch möglich, dass die App auf mehreren Smartphone-Betriebssystemen (z.B. iOS, Android, …) funktioniert.

Mit dem Thema Quality Assurance beschäftigten sich Sema und Praktikant Kjell am Freitagnachmittag. Fragestellungen wie Was ist QA? Wer macht QA? Der QA Prozess nach ISTQB und die QA Pakete wurden thematisiert und der allgemeine QA Prozess detailliert erklärt. Neben den fachspezifischen Themen konnte man sich auch über Erfahrungen und die Chance eines Praktikums auszutauschen.

Resümee

Natürlich war Kjell nach einer Woche Praktikum noch kein Experte in den einzelnen Feldern. Jedoch hat er einen wertvollen Einblick in die tägliche Arbeit bei logicline erhalten und konnte sich ein Bild vom Beruf des Entwicklers machen. Nichtsdestotrotz wurde ihm in der Woche ein umfangreiches zukunftsrelevantes Wissen vermittelt, auf dem aufgebaut werden kann. Zum Abschluss der Woche fasste unser Praktikant sein gelerntes Wissen zusammen und bekam natürlich auch ein Zeugnis für sein 1-wöchiges Praktikum bei logicline.

Interesse an einem Schülerpraktikum an unseren Standorten in Sindelfingen oder Bremen? Bitte einfach kurze E-Mail an jobs@logicline.de!